Neue Multimedia Installation an der Via Dolorosa eingeweiht.

Neue Multimedia Installation an der Via Dolorosa eingeweiht.

In unserer High Tech Welt möchten auch die Kirchen mit der Zeit gehen, und nachdem die lutherische Erlöserkirche mit ihrer gelungenen Ausstellung „Durch die Zeiten“ schon seit einigen Monaten die archäologischen Funde unterhalb und neben der Kirche präsentiert und durch Computerstationen sehr eindrücklich erklärt und veranschaulicht, folgt nun auch die katholische Kustodie des Heiligen Landes mit einem kleinen Museum direkt am Anfang der Via Dolorosa.

Erste Station

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Multimedia-Installation in Form einer Film-Leinwand, die von der Decke hängt. Eine Stimme begrüßt die Besucher im Namen der Stadt Jerusalem. Während Lichtscheinwerfer nacheinander verschiedene Objekte der Ausstellung anstrahlen (Mauerreste, Säulenkapitelle oder Kanonenkugeln), wird in 15 Minuten die Geschichte der Stadt zusammengefasst.
Persönlich hätte ich es passender gefunden, wenn sich das Museum ausschließlich auf die Geschichte der Via Dolorosa konzentrieren würde, anstatt zu versuchen, innerhalb kürzester Zeit über 2000 Jahre Stadtgeschichte zusammenzufassen. Anstelle der Aufzählung historischer Daten und Ereignisse wäre eine Erklärung der Umstände der Verurteilung Jesu oder zumindest eine historische Interpretation der 14 Stationen des Leidensweges interessanter gewesen. Auch die Tonqualität der Erklärungen lässt leider zu wünschen übrig.

Dennoch ist der Ansatz der Franziskaner, die Heiligen Orte der Stadt zeitgemäß und auch mit technischen Hilfsmitteln zu präsentieren, sicher richtig.

Die Deutsch-Israelische-Gesellschaft Stuttgart organisiert vom 21. – 31. Oktober 2013 eine Studienreise nach Israel.

Während der Fahrt werden die wichtigsten archäologischen Ausgrabungen, biblischen Städten wie auch die Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem besucht.
Gleichzeitig liegt ein Schwerpunkt der Reise auch auf der Zukunft des Landes: Welche Antworten findet Israel auf die wachsenden Umweltfragen und fehlenden Wasservorkommen in der Region? Wie funktioniert die Integration der noch immer aus zahlreichen Ländern kommenden Einwanderer? Und wie verändern der arabische Frühling und die neue politische Realität in den arabischen Nachbarländern die Zukunftsaussichten des Judenstaats?
Abgerundet wird das Programm durch kleine Naturwanderungen in Nationalparks und Naturschutzreservaten sowie einer Wüsten-Safari durch den mächtigen Wadi Zinn Canyon.
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Wettbewerb „Vorurteil und Wirklichkeit: Wie ist der Staat Israel entstanden?“

Wettbewerb „Vorurteil und Wirklichkeit: Wie ist der Staat Israel entstanden?“

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) Stuttgart und Mittlerer Neckar möchte Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg ermutigen, sich kritisch mit Vorurteilen gegenüber Israel auseinanderzusetzen. Dazu veranstaltet sie einen Schülerwettbewerb.
Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, sich mit dem Thema „Vorurteil und Wirklichkeit: Wie ist der Staat Israel entstanden?“ zu beschäftigen. Sie können darüber einen Aufsatz schreiben, ein Video drehen, einen Song komponieren oder anders kreativ werden. Nicht nur individuelle, sondern auch gemeinsame Beiträge von Schülergruppen und Klassen werden angenommen. Ausdrücklich erwünscht ist, dass Lehrerinnen und Lehrer ihre Schülerinnen und Schüler bei einer Teilnahme unterstützen. Der oder die Gewinner erhalten ein Preisgeld von 300 Euro.
Zusätzlich zum Wettbewerb plant die DIG Stuttgart und Mittlerer Neckar gemeinsam mit der israelischen Botschaft im Februar Informationsveranstaltungen zur Gründung Israels an ausgewählten Schulen. Interessierte Schulen können sich per E-Mail bewerben:
baerbel.illi@t-online.de.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter:
www.dig-stuttgart.net/?page_id=935
Einsendeschluss: 31. März 2013