Gedanken zu Studienreisen nach Israel

Keine ganz normale Klassenfahrt

Worin unterscheidet sich eine Klassenfahrt nach Israel von einer Schüler/innenreise innerhalb Europas? Und macht es einen Unterschied, ob die Schüler/innen einen arabisch-muslimischen oder einen christlichen Familienhintergrund haben? Welche Erwartungen knüpfen Lehrer/innen mit so einer Reise und mit welchen Hoffnung bei Schüler/innen, die solche eine Reise antreten? Die Definition klarer Ziele sowie eine gründliche Vorbereitung können über Erfolg und Misserfolg einer Studienreise nach Israel entscheiden.

Mehr als zwei Seiten

Dieser Comic ist das Ergebnis der Zusammenarbeit einiger Lehrer/innen, Pädagog/innen und Schüler/innen, die gemeinsam mit mir im Sommer 2019 eine Projektfahrt nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete organisiert haben. Entstanden ist ein Heft, das hervorragend bei der Vorbereitung einer Studienfahrt genutzt werden kann.

 

Ein persönlicher Erfahrungsbericht (2010)

„Als mich der Anruf der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus erreichte, saß ich gerade in meinem Büro in Yad Vashem, der nationalen Holocaust-Gedenkstätte in Israel. Ob ich Zeit hätte, eine Gruppe von palästinensisch- und türkischstämmigen Jugendlichen aus Berlin-Kreuzberg zwei Wochen durch Israel zu führen, fragte mich der Projektleiter Aycan Demirel. Die Mehrheit der Jugendlichen würde aus Flüchtlingsfamilien stammen (…).“